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Seniorengenossenschaft Weingarten

Initiative „Seniorengenossenschaft Weingarten“ traf sich zu ihrem 1. Koordinationstreffen am 9. Februar 2012 im Seniorenzentrum Haus Edelberg

Als Folgeveranstaltung des im vergangenen November vorgestellten „Riedlinger Modells“ einer Seniorengenossenschaft, kamen auf Einladung des 1. Vorsitzenden der Freien Wähler Weingarten, Herrn Heinz Schammert, mehr als 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Institutionen und Initiativgruppen, um zu sondieren, wie ein solches Projekt hier in Weingarten realisiert werden kann. Von Seiten der Gemeinde konnte Herr Schammert neben Bürgermeister Bänziger die Gemeinderäte, Volker Barth (Freie Wähler), Karlernst Hamsen (Grüne Liste) und Wolfgang Wehowsky (SDP) begrüßen, die alle vier eine solche Einrichtung für notwendig erachten und, so Ihre Aussagen, deren Realisierung auch persönlich unterstützen wollen. Die bereits bestehenden Einrichtungen in Weingarten und deren Leistungen, aber auch der zusätzliche Bedarf in der Gemeinde wurden von den jeweiligen Vertretern vorgestellt, woraus sich in der Folge eine interessante und sehr konstruktive Diskussion entwickelte, die zusammengefasst folgendes Ergebnis hatte:

Das Modell einer Seniorengenossenschaft ist, obwohl der Genossenschaftsgedanke schon sehr alt ist, auch ein Zukunftsmodell, und kann die bestehenden Einrichtungen und deren Angebote zusammenfassen, darüber hinaus weiteres planen und realisieren. Ziel ist, das soziale Miteinander von Jung und Alt über die Strukturen von Gemeindeverwaltung, Kirchen und Vereinen hinaus zu fördern. Aus dem Teilnehmerkreis dieser Veranstaltung haben sich Interessierte zur weiteren Mitarbeit der Initiative schriftlich bereit erklärt. Dieser Arbeitskreis, der weiterhin jedermann offen steht, wird auf Basis der Vorschläge des Koordinationstreffens ein Konzept für eine „Bürgergenossenschaft“ für Weingarten entwickeln - Bürgergenossenschaft deswegen, weil sich auch junge Familien und Jugendliche angesprochen fühlen sollen, hierbei mitzuwirken. Dabei können sie gleichzeitig von den Potentialen der älteren Generation profitieren.